Während Übersetzer sich mit schriftlicher Übertragung geschriebener Sprache befassen (Texte aller Art, wie z.B. Dokumente, Urkunden, Bücher, Pressetexte, Webseiten, Finanzberichte, Gebrauchsanweisungen usw.), werden professionelle Dolmetscher überall dort hinzugezogen, wo mündliche Übertragung von einer Sprache in eine andere unabdingbar ist (Anlässe aller Art, wie z.B. Eheschließungen, Verhandlungen, Konferenzen, Gerichtstermine usw.). Es sind zwei komplett verschiedene Arbeitsprozesse und mit ganz anderen Herausforderungen verbunden, beide Berufsbilder erfüllen jedoch den gleichen Zweck – sie ermöglichen die internationale Kommunikation!
Beim Dolmetschen handelt es sich um die mündliche Übertragung des Gesagten von einer Sprache in eine andere, was entweder zeitgleich (simultan) oder zeitlich versetzt (konsekutiv) erfolgt:
in Echtzeit (gleichzeitig mit dem Redner), überwiegend für eine große Anzahl von Teilnehmern unter Einsatz von technischer Ausrüstung, wie Dolmetscheranlage oder schalldichte Dolmetschkabine (z.B. bei internationalen Konferenzen, Gipfeltreffen, Symposien oder Gerichtsverhandlungen).
eine spezielle Form des Simultandolmetschens, bei der nur für eine, max. zwei Personen „ins Ohr“ gedolmetscht wird, um andere Teilnehmer nicht zu stören.
zeitversetzt (im Wechsel mit dem Redner), je nach Dauer der Rednersequenzen mithilfe spezieller Notizentechnik (z.B. bei Vorträgen, Begrüßungsreden) und als sogenanntes Gesprächsdolmetschen für sämtliche Anlässe mit interaktiven Charakter geeignet (z.B. Verhandlungen, Geschäftstreffen, Messen und sonstige Veranstaltungen, Schulungen, Behördengänge, Arztbesuche).
Auch wenn es sich so einfach anhört: Dolmetschen gehört zu den stressigsten Berufen überhaupt. Insbesondere Simultandolmetschen ist äußerst komplex, da es mehrere Prozesse gleichzeitig involviert: Simultandolmetscher müssen den Redner hören, verstehen, dem Redner folgen und die von ihm/ihr gesprochenen Inhalte parallel in der Zielsprache wiedergeben sowie sich selbst hören, um ggf. nachkorrigieren zu können. Dies erfordert höchste Konzentration, meistens auch technische Ausrüstung und setzt spezielle Ausbildung sowie außerordentlich hohe Belastbarkeit voraus.
Beim Konsekutivdolmetschen wird zwar im Wechsel gesprochen, der Dolmetscher muss sich aber öfter je nach Sequenzlänge detaillastige Passagen (Zahlen, Daten, Eigennamen usw.) trotz des weiteren Zuhörens genau merken, um diese wieder fehlerfrei abrufen zu können. Selbst mit routinierter Notizentechnik und entsprechender Ausbildung, ist auch dieser Bereich nicht zu unterschätzen.
Für welchen Anlass auch immer Sie uns brauchen - Alle Dolmetscher in unserem Team sind erfahrene Spezialisten in ihrem jeweiligen Fachgebiet und finden in der von Ihnen gewünschten Zielsprache immer den richtigen Ton!
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